Medieninformationen 2018
[14/2018 - 26.03.2018]
Landesdirektion Sachsen genehmigt Ausbau der Kleinen Spree zwischen Burghammer und Spreewitz
In der Planung ist ein weiterer Baustein für das Wasserspeichersystem Lohsa II gesetzt
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 21. März 2018 hat die Landesdirektion Sachsen (LDS) die Pläne der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) zum Ausbau der Kleinen Spree von Burghammer bis Spreewitz genehmigt. Das Projekt ist der zweite Teil des Gewässerbauvorhabens „Wasserspeichersystem Lohsa II“. Für dessen ersten Teil - die Herstellung der Speicherbecken Lohsa II und Burghammer aus den ehemaligen Braunkohlentagebauen Lohsa II und Burghammer – hatte die LDS im Dezember 2010 die Planfeststellung abgeschlossen.
Der Ausbauabschnitt der Kleinen Spree von Burghammer bis Spreewitz in der Gemeinde Spreetal ist ein wichtiger Bestandteil des Wasserspeicher-systems Lohsa II, das aus den drei Speicherbecken (SB) Dreiweibern, Lohsa II und Burghammer besteht. Das Wasserspeichersystem Lohsa II dient der Niedrigwasseraufhöhung der Spree und damit dem Schutz des Biosphärenreservates Spreewald und der Stützung des Wasserhaushaltes von Berlin.
Die ersten Planungen für das Wasserspeichersystem stammen bereits aus dem Jahr 1985. Mitte der 90er Jahre hatte das damalige Regierungspräsidium Dresden (heute Landesdirektion Sachsen) erste Teilmaßnahmen, wie das Speicherbecken Dreiweibern, zugelassen.
Der nun geplante Ausbau umfasst den Ausbau der Kleinen Spree auf 5,4 Kilometern Länge von Burghammer (Straßenbrücke K9215) bis zur Mündung des Gewässers in die Spree. Die Baumaßnahmen dienen der Herstellung eines Abflusses von bis zu sieben Kubikmetern pro Sekunde in einem naturnah gestalteten, ökologisch durchgängigen Flussbett mit Niedrigwasserrinne.
Der Ausbau erfolgt im gesamten Bereich weitestgehend einseitig, so dass ein geringstmöglicher Eingriff in die Natur zu verzeichnen ist. Bei der Planung wurden die Ausbauabschnitte wechselnd an denjenigen Uferbereich gelegt, an dem mit geringeren ökologischen Verlusten zu rechnen ist. In ausgewählten Abschnitten mit einer Gesamtlänge von ca. 1000 Metern erfolgt der Ausbau unter besonderer Berücksichtigung der Schaffung von gewässertypischen Strukturen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Gewässerfauna und –flora. Dort werden Aufweitungen, kleine Inselflächen, Schilfflächen und unterschiedlich geneigte Böschungen angelegt. Das Vorhaben schließt auch die Entnahme vorhandener Eisenhydroxidschlammablagerungen im und am Gewässer mit ein.
Die im Ausbaubereich befindlichen sanierungsbedürftigen Deiche entlang der Kleinen Spree werden durch die Neuprofilierung des Gewässers und seiner Böschungen verdrängt und funktionslos. Der Hochwasserschutz von HQ100 für die Ortslage Burgneudorf entlang des Gewässers wird durch die Baumaßnahmen gewährleistet.
Im Zusammenhang mit dem Gewässerausbau erfolgt die Fundamentsicherung vorhandener Brücken. Einzelne Stege und Rohrbrücken werden beseitigt, eine Fußgängerbrücke und eine Wirtschaftsbrücke neu gebaut. Abschließend erfolgen Ausgleichspflanzungen am Gewässer sowie als Ersatzmaßnahme der Waldumbau eines Robinienforstes zu einem naturnahen Waldbestand.
Nach Fertigstellung der Ausbaumaßnahme ist das Wasserspeichersystem Lohsa II vollständig betriebsfähig. Damit können die wasserhaushaltlichen Steuerungsvorgänge im Spreegebiet optimiert werden.
Der Baubeginn ist für den Herbst/Winter 2018/2019 vorgesehen. In diesem Zeitraum sollen die erforderlichen Holzungsarbeiten für die Baustellenfreimachung ausgeführt werden. Der eigentliche Ausbau beginnt dann in 2019. Nach derzeitigen Schätzungen der LMBV wird dieser etwa zwei Jahre umfassen.
Der Ausbauabschnitt der Kleinen Spree von Burghammer bis Spreewitz in der Gemeinde Spreetal ist ein wichtiger Bestandteil des Wasserspeicher-systems Lohsa II, das aus den drei Speicherbecken (SB) Dreiweibern, Lohsa II und Burghammer besteht. Das Wasserspeichersystem Lohsa II dient der Niedrigwasseraufhöhung der Spree und damit dem Schutz des Biosphärenreservates Spreewald und der Stützung des Wasserhaushaltes von Berlin.
Die ersten Planungen für das Wasserspeichersystem stammen bereits aus dem Jahr 1985. Mitte der 90er Jahre hatte das damalige Regierungspräsidium Dresden (heute Landesdirektion Sachsen) erste Teilmaßnahmen, wie das Speicherbecken Dreiweibern, zugelassen.
Der nun geplante Ausbau umfasst den Ausbau der Kleinen Spree auf 5,4 Kilometern Länge von Burghammer (Straßenbrücke K9215) bis zur Mündung des Gewässers in die Spree. Die Baumaßnahmen dienen der Herstellung eines Abflusses von bis zu sieben Kubikmetern pro Sekunde in einem naturnah gestalteten, ökologisch durchgängigen Flussbett mit Niedrigwasserrinne.
Der Ausbau erfolgt im gesamten Bereich weitestgehend einseitig, so dass ein geringstmöglicher Eingriff in die Natur zu verzeichnen ist. Bei der Planung wurden die Ausbauabschnitte wechselnd an denjenigen Uferbereich gelegt, an dem mit geringeren ökologischen Verlusten zu rechnen ist. In ausgewählten Abschnitten mit einer Gesamtlänge von ca. 1000 Metern erfolgt der Ausbau unter besonderer Berücksichtigung der Schaffung von gewässertypischen Strukturen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Gewässerfauna und –flora. Dort werden Aufweitungen, kleine Inselflächen, Schilfflächen und unterschiedlich geneigte Böschungen angelegt. Das Vorhaben schließt auch die Entnahme vorhandener Eisenhydroxidschlammablagerungen im und am Gewässer mit ein.
Die im Ausbaubereich befindlichen sanierungsbedürftigen Deiche entlang der Kleinen Spree werden durch die Neuprofilierung des Gewässers und seiner Böschungen verdrängt und funktionslos. Der Hochwasserschutz von HQ100 für die Ortslage Burgneudorf entlang des Gewässers wird durch die Baumaßnahmen gewährleistet.
Im Zusammenhang mit dem Gewässerausbau erfolgt die Fundamentsicherung vorhandener Brücken. Einzelne Stege und Rohrbrücken werden beseitigt, eine Fußgängerbrücke und eine Wirtschaftsbrücke neu gebaut. Abschließend erfolgen Ausgleichspflanzungen am Gewässer sowie als Ersatzmaßnahme der Waldumbau eines Robinienforstes zu einem naturnahen Waldbestand.
Nach Fertigstellung der Ausbaumaßnahme ist das Wasserspeichersystem Lohsa II vollständig betriebsfähig. Damit können die wasserhaushaltlichen Steuerungsvorgänge im Spreegebiet optimiert werden.
Der Baubeginn ist für den Herbst/Winter 2018/2019 vorgesehen. In diesem Zeitraum sollen die erforderlichen Holzungsarbeiten für die Baustellenfreimachung ausgeführt werden. Der eigentliche Ausbau beginnt dann in 2019. Nach derzeitigen Schätzungen der LMBV wird dieser etwa zwei Jahre umfassen.