Medieninformationen 2008 [LDD]
[31/2008 - 21.11.2008]
Industriegebiet Sabrodt wird für Neuansiedlungen flott gemacht
Freistaat Sachsen fördert Restrukturierung eines Altstandortes in der Gemeinde Elsterheide mit 4,6 Mio. Euro
Die infrastrukturelle Erschließung des Industriegebietes Sabrodt in der Gemeinde Elsterheide wird mit 4,64 Mio. Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert. Ein entsprechender Förderbescheid ist der Gemeinde durch die Landesdirektion Dresden jetzt zugestellt worden.
Die Summe stammt aus dem für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur vorgesehenen Fonds. Der Förderzeitraum läuft bis zum August 2010. Die Förderung des Vorhabens sichert 90 Prozent der dafür anfallenden zuwendungsfähigen Kosten, die Gemeinde Elsterheide trägt die restlichen 10 Prozent.
Die geförderte Maßnahme umfasst die Baufeldfreimachung mit Waldrodung sowie erforderliche Ersatzpflanzungen, notwendige Rückbauten, die Umverlegung einer Mittelspannungsleitung sowie die straßenseitige Anbindung des Standorts. Der Straßenneubau wird auf einer Länge von 1900 Metern erfolgen. Gefördert wird auch die Anlage der Straßenbeleuchtung.
Besonders aufwändig ist die Ertüchtigung bzw. Herstellung der wasser- und abwasserseitigen Erschließung des Gebietes. Für die Trinkwasserversorgung wird eine etwa 1800 Meter lange Leitung neu gelegt. Ein neuer Schmutzwasserkanal wird 1650 Meter und ein neuer Regenwasserkanal zirka 2000 Meter lang sein. Das Gebiet bekommt eine eigene Kläranlage sowie ein Regenrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 4300 Kubikmetern.
Das Industriegebiet Sabrodt ist ein Altstandort in der Gemeinde Elsterheide, der durch die künftig bessere infrastrukturelle Erschließung eine deutliche Aufwertung erfährt. Insgesamt stehen für Unternehmen in Sabrodt 29 Hektar Nettoansiedlungsfläche zur Verfügung. Ein Gleisbaubetrieb mit etwa 60 Beschäftigten ist bereits vor Ort. Ein Betrieb für Umweltdienste mit bis zu 20 Beschäftigten und eine Gießerei mit bis zu 400 Beschäftigten werden hinzu kommen.