Medieninformationen 2022
[027/2022 - 30.06.2022]
Wellaune soll vom Durchgangsverkehr entlastet werden
Landesdirektion Sachsen gibt grünes Licht für Ortsumgehung Wellaune
Die Landesdirektion Sachsen hat den Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Ortsumgehung Wellaune – einem Ortsteil der Stadt Bad Düben – im Zuge der Bundesstraße 2 erlassen. Damit verfügt der Träger des Vorhabens, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, über Baurecht.
„Ich freue mich, dass die Ortsumgehung in Wellaune nun in greifbare Nähe gerückt ist: Endlich werden die Bürgerinnen und Bürger vom Schwerlastverkehr und damit von Verkehrslärm und Abgasen entlastet – und das bedeutet ein deutliches Mehr an Lebensqualität! Nicht zuletzt erhöht sich auf der neuen Strecke auch die Verkehrssicherheit erheblich“, erläutert Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Die Ortsumgehung wird östlich der Ortslage Wellaune auf einer Länge von drei Kilometern außerhalb von geschlossenen Ortschaften hergestellt. Die neue zweistreifige Trasse beginnt in Richtung Bad Düben auf Höhe der Waldsiedlung und verläuft überwiegend auf Flächen, die gegenwärtig landwirtschaftlich genutzt werden. Sie endet nach der Ortschaft Wellaune kurz nach der Einmündung des Kohlhaasweges und schließt an die dort verlaufende B 2 an. Die B 183a wird bis zur Neubautrasse der B 2 verlängert und an diese angeschlossen. Am südöstlichen Ortsrand von Wellaune quert die neue Trasse der B 2 die vorhandene B 107. Beide Bundesstraßen werden durch einen Kreisverkehr miteinander verbunden
Die B 2 verläuft gegenwärtig durch die Ortslage Wellaune und nimmt in diesem Abschnitt auch den Verkehr der B 107 sowie der B 183a auf. Wellaune ist damit vom Durchgangsverkehr dreier Bundesstraßen belastet. Das führt zu sehr hohem Verkehrsaufkommen mit einem erheblichen Anteil an Schwerlastverkehr. Die vorhandene innerörtliche Trasse kann das Verkehrsaufkommen nicht ausreichend bewältigen. Die Breiten des öffentlichen Verkehrsraumes und die vorhandene Linienführung innerhalb der Ortsdurchfahrt entsprechen nicht den Anforderungen an eine Bundesstraße.
„Mit der geplanten Ortsumgehung wird eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation in Wellaune erreicht werden können. Darüber hinaus wird eine leistungsfähige, direkte, dem weiträumigen Verkehr dienende Verbindungsachse Leipzig–Bad Düben–Wittenberg geschaffen“, so Kraushaar.
Die mit dem Bauvorhaben verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft werden durch eine Reihe von Maßnahmen ausgeglichen. Dazu gehören unter anderem die Anlage von zwei naturnahen Stillgewässern für Amphibien. Darüber hinaus werden Querungshilfen für Fledermäuse eingerichtet und nicht mehr benötigte Straßen- und Radwegflächen vollständig zurückgebaut bzw. entsiegelt.
Der Planfeststellungsbeschluss wird den Einwendern und Trägern öffentlicher Belange zugestellt und in Bad Düben nach vorheriger ortsüblicher Bekanntmachung öffentlich ausgelegt.
Hintergrund:
Die Ortsumgehung Wellaune ist nach dem Bundesverkehrswegeplan 2030 ein Teilprojekt des Gesamtprojektes des Bauvorhabens des durchgängigen Neu- und Ausbaus der B 2 von der Anschlussstelle Leipzig-Mitte der Bundesautobahn 14 bis nach Bad Düben. Weitere Teilprojekte sind die Ortsumgehungen Hohenossig, Krensitz und Lindenhayn/Golmen. Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen des Bundesverkehrswegeplanes in den vordringlichen Bedarf eingeordnet. Eine Bürgerinitiative setzt sich seit mehreren Jahren für den Bau einer Ortsumgehung ein.
„Ich freue mich, dass die Ortsumgehung in Wellaune nun in greifbare Nähe gerückt ist: Endlich werden die Bürgerinnen und Bürger vom Schwerlastverkehr und damit von Verkehrslärm und Abgasen entlastet – und das bedeutet ein deutliches Mehr an Lebensqualität! Nicht zuletzt erhöht sich auf der neuen Strecke auch die Verkehrssicherheit erheblich“, erläutert Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Die Ortsumgehung wird östlich der Ortslage Wellaune auf einer Länge von drei Kilometern außerhalb von geschlossenen Ortschaften hergestellt. Die neue zweistreifige Trasse beginnt in Richtung Bad Düben auf Höhe der Waldsiedlung und verläuft überwiegend auf Flächen, die gegenwärtig landwirtschaftlich genutzt werden. Sie endet nach der Ortschaft Wellaune kurz nach der Einmündung des Kohlhaasweges und schließt an die dort verlaufende B 2 an. Die B 183a wird bis zur Neubautrasse der B 2 verlängert und an diese angeschlossen. Am südöstlichen Ortsrand von Wellaune quert die neue Trasse der B 2 die vorhandene B 107. Beide Bundesstraßen werden durch einen Kreisverkehr miteinander verbunden
Die B 2 verläuft gegenwärtig durch die Ortslage Wellaune und nimmt in diesem Abschnitt auch den Verkehr der B 107 sowie der B 183a auf. Wellaune ist damit vom Durchgangsverkehr dreier Bundesstraßen belastet. Das führt zu sehr hohem Verkehrsaufkommen mit einem erheblichen Anteil an Schwerlastverkehr. Die vorhandene innerörtliche Trasse kann das Verkehrsaufkommen nicht ausreichend bewältigen. Die Breiten des öffentlichen Verkehrsraumes und die vorhandene Linienführung innerhalb der Ortsdurchfahrt entsprechen nicht den Anforderungen an eine Bundesstraße.
„Mit der geplanten Ortsumgehung wird eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation in Wellaune erreicht werden können. Darüber hinaus wird eine leistungsfähige, direkte, dem weiträumigen Verkehr dienende Verbindungsachse Leipzig–Bad Düben–Wittenberg geschaffen“, so Kraushaar.
Die mit dem Bauvorhaben verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft werden durch eine Reihe von Maßnahmen ausgeglichen. Dazu gehören unter anderem die Anlage von zwei naturnahen Stillgewässern für Amphibien. Darüber hinaus werden Querungshilfen für Fledermäuse eingerichtet und nicht mehr benötigte Straßen- und Radwegflächen vollständig zurückgebaut bzw. entsiegelt.
Der Planfeststellungsbeschluss wird den Einwendern und Trägern öffentlicher Belange zugestellt und in Bad Düben nach vorheriger ortsüblicher Bekanntmachung öffentlich ausgelegt.
Hintergrund:
Die Ortsumgehung Wellaune ist nach dem Bundesverkehrswegeplan 2030 ein Teilprojekt des Gesamtprojektes des Bauvorhabens des durchgängigen Neu- und Ausbaus der B 2 von der Anschlussstelle Leipzig-Mitte der Bundesautobahn 14 bis nach Bad Düben. Weitere Teilprojekte sind die Ortsumgehungen Hohenossig, Krensitz und Lindenhayn/Golmen. Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen des Bundesverkehrswegeplanes in den vordringlichen Bedarf eingeordnet. Eine Bürgerinitiative setzt sich seit mehreren Jahren für den Bau einer Ortsumgehung ein.