Medieninformationen 2023
[035 / 2023 - 01.06.2023]
Zwischen Bautzen und Weißwasser: Generalüberholung für Lausitz-Magistrale geht weiter
Landesdirektion Sachsen genehmigt vierten Bauabschnitt der B 156 zwischen Briesing und Sdier nördlich von Bautzen
Die Landesdirektion Sachsen hat mit Planfeststellungsbeschluss vom 30. Mai 2023 den Ausbau der Bundesstraße B 156 nördlich von Bautzen genehmigt.
„Gute Nachrichten für die Lausitz: Eine wichtige Teilstrecke der B 156 erhält eine Generalüberholung. Zugleich werden auf diesem Abschnitt ein neuer Radweg und barrierefreie Bushaltestellen geschaffen. Das heißt, auch Fußgänger, Radler oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen können in Zukunft deutlich sicherer und komfortabler zwischen Briesing und Sdier unterwegs sein. Auch dieses Bauvorhaben zeigt: Wo immer möglich, wird an alle Verkehrsteilnehmer und ihre speziellen Bedürfnisse gedacht“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Antragsteller und zukünftiger Bauherr ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Die B 156 stellt eine wichtige Verbindung von der A 4 zum Grenzübergang Bad Muskau dar und verknüpft außerdem die Städte Weißwasser und Bautzen miteinander. Dabei dient sie nicht nur dem Fernverkehr, sondern auch dem Verkehr in der Region.
Der knapp 3,4 Kilometer lange Ausbauabschnitt beginnt etwa 300 Meter nördlich der Ortslage Briesing und endet etwa 200 Meter nördlich der Ortslage Sdier. In diesem Bereich ist die B 156 deutlich zu schmal. Der Fahrbahnzustand ist mangelhaft und es herrschen schlechte Sichtbedingungen. Auch durch die im spitzen Winkel verlaufenden Einmündungen in die abzweigenden Straßen wird die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt.
Die neue Trassenführung der B 156 orientiert sich im Wesentlichen am Bestand. Die Fahrbahn wird von sechs auf 7,50 Meter außerorts beziehungsweise 6,50 Meter innerorts verbreitert. Die Einmündungen der nach Großdubrau und in die Ortschaft Klix abzweigenden Kreisstraßen werden ebenfalls neu geordnet und sicherer gestaltet.
Auf der Ostseite der B 156 wird ein Radweg mit einer Breite von 2,50 Metern angebaut. In den Ortslagen Zschillichau und Sdier wird jeweils ein gemeinsamer Geh- und Radweg angelegt. Auch die Verbesserung der Straßenentwässerung sowie die barrierefreie Umgestaltung von vier Bushaltestellen im Ausbauabschnitt sind vorgesehen.
Der nun planfestgestellte vierte Ausbauabschnitt der Bundesstraße ist Bestandteil des in sechs Abschnitte unterteilten Gesamtbauvorhabens „B 156 Bautzen – Kreisgrenze Bautzen“. Die Abschnitte 1, 2, 5 und 6 wurden bereits realisiert. Für den dritten Abschnitt, den Ausbau der Ortsumgehung Niedergurig/Malschwitz, ist bereits das Zulassungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen eingeleitet worden.
Die mit dem Bauvorhaben verbundenen nachteiligen Folgen für Natur und Landschaft sollen durch verschiedene Maßnahmen ausgeglichen werden. Geplant sind beispielsweise die Pflanzung straßenbegleitender Baumreihen und die Errichtung von zwei Durchlässen für Fischotter sowie stationärer Amphibienschutzanlagen mit drei Straßendurchlässen.
Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird in der Verwaltungsgemeinschaft Malschwitz und der Gemeinde Großdubrau erfolgen. Auslegungszeitraum und -ort werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben.
Anlage: Übersichtslageplan
„Gute Nachrichten für die Lausitz: Eine wichtige Teilstrecke der B 156 erhält eine Generalüberholung. Zugleich werden auf diesem Abschnitt ein neuer Radweg und barrierefreie Bushaltestellen geschaffen. Das heißt, auch Fußgänger, Radler oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen können in Zukunft deutlich sicherer und komfortabler zwischen Briesing und Sdier unterwegs sein. Auch dieses Bauvorhaben zeigt: Wo immer möglich, wird an alle Verkehrsteilnehmer und ihre speziellen Bedürfnisse gedacht“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Antragsteller und zukünftiger Bauherr ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Die B 156 stellt eine wichtige Verbindung von der A 4 zum Grenzübergang Bad Muskau dar und verknüpft außerdem die Städte Weißwasser und Bautzen miteinander. Dabei dient sie nicht nur dem Fernverkehr, sondern auch dem Verkehr in der Region.
Der knapp 3,4 Kilometer lange Ausbauabschnitt beginnt etwa 300 Meter nördlich der Ortslage Briesing und endet etwa 200 Meter nördlich der Ortslage Sdier. In diesem Bereich ist die B 156 deutlich zu schmal. Der Fahrbahnzustand ist mangelhaft und es herrschen schlechte Sichtbedingungen. Auch durch die im spitzen Winkel verlaufenden Einmündungen in die abzweigenden Straßen wird die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt.
Die neue Trassenführung der B 156 orientiert sich im Wesentlichen am Bestand. Die Fahrbahn wird von sechs auf 7,50 Meter außerorts beziehungsweise 6,50 Meter innerorts verbreitert. Die Einmündungen der nach Großdubrau und in die Ortschaft Klix abzweigenden Kreisstraßen werden ebenfalls neu geordnet und sicherer gestaltet.
Auf der Ostseite der B 156 wird ein Radweg mit einer Breite von 2,50 Metern angebaut. In den Ortslagen Zschillichau und Sdier wird jeweils ein gemeinsamer Geh- und Radweg angelegt. Auch die Verbesserung der Straßenentwässerung sowie die barrierefreie Umgestaltung von vier Bushaltestellen im Ausbauabschnitt sind vorgesehen.
Der nun planfestgestellte vierte Ausbauabschnitt der Bundesstraße ist Bestandteil des in sechs Abschnitte unterteilten Gesamtbauvorhabens „B 156 Bautzen – Kreisgrenze Bautzen“. Die Abschnitte 1, 2, 5 und 6 wurden bereits realisiert. Für den dritten Abschnitt, den Ausbau der Ortsumgehung Niedergurig/Malschwitz, ist bereits das Zulassungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen eingeleitet worden.
Die mit dem Bauvorhaben verbundenen nachteiligen Folgen für Natur und Landschaft sollen durch verschiedene Maßnahmen ausgeglichen werden. Geplant sind beispielsweise die Pflanzung straßenbegleitender Baumreihen und die Errichtung von zwei Durchlässen für Fischotter sowie stationärer Amphibienschutzanlagen mit drei Straßendurchlässen.
Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird in der Verwaltungsgemeinschaft Malschwitz und der Gemeinde Großdubrau erfolgen. Auslegungszeitraum und -ort werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben.
Anlage: Übersichtslageplan