Medieninformationen 2023
[068/2023 - 07.11.2023]
Hochwasserschutz in Sachsen: 2,8 Millionen für neues Rückhaltebecken in Freital
Die Stadt Freital erhält von der Landesdirektion Sachsen Fördermittel in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro für den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens am „Breiten Grund“. Die Anlage im Freitaler Ortsteil Deuben soll auf einer rund 7000 Quadratmeter großen Freifläche zwischen Bergstraße und Opitzer Straße entstehen und die Region vor Hochwasserereignissen schützen.
„Der ‚Breite Grund‘ kann bei starken Niederschlägen zur tückischen Gefahr werden: Das mussten die Anwohner und Firmen entlang und am Fuße der Bergstraße bei den Hochwasserereignissen der letzten Jahre leidvoll erfahren. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit den nun bewilligten Fördergeldern ein aktiver Hochwasserschutz verwirklicht wird, damit die Menschen vor Ort hoffentlich nie wieder eine solche Situation erleben müssen“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Im Ernstfall können in dem Rückhaltebecken rund 5.400 Kubikmeter Wasser gespeichert werden. Die Ausführungsplanung soll noch in diesem Jahr beginnen. Der Baubeginn ist für Ende 2024, die vollständige Fertigstellung ist bis zum Jahr 2026 geplant.
Die Gesamtkosten belaufen sich planmäßig auf etwa 3,8 Millionen Euro. Den Differenzbetrag bringt die Stadt Freital mit eigenen Haushaltsmitteln auf. Stationäre Anlagen des technischen Hochwasserschutzes können nach der Förderrichtlinie Gewässer / Hochwasserschutz (RL GH/2018) mit staatlichen Steuermitteln in Höhe von 75 Prozent bezuschusst werden.
Hintergrund:
Der „Breite Grund“ ist ein Bach, der nur temporär Wasser führt. Ursprünglich mündete er in die Weißeritz. Im Zuge der Industrialisierung wurde das Gewässer verrohrt und in die Kanalisation überführt. So wurde der natürliche Verlauf bis zur Weißeritz unterbunden.
Der Einleitpunkt in die Kanalisation befindet sich an der Bergstraße. Nach starken Niederschlägen und damit einhergehender höherer Wasserführung im „Breiten Grund“ wird das Fassungsvermögen dieses Kanals überschritten. Das Wasser fließt dann zusammen mit mitgeführten festen Bestandteilen, wie Ästen oder Geröll, oberirdisch auf der Bergstraße hinab. Am Ende der Bergstraße gelangt es in das Gelände des örtlich ansässigen Stahlwerks. Dabei kam es zuletzt 2013 und 2015 zu Überflutungen mit erheblichen Schäden.
„Der ‚Breite Grund‘ kann bei starken Niederschlägen zur tückischen Gefahr werden: Das mussten die Anwohner und Firmen entlang und am Fuße der Bergstraße bei den Hochwasserereignissen der letzten Jahre leidvoll erfahren. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit den nun bewilligten Fördergeldern ein aktiver Hochwasserschutz verwirklicht wird, damit die Menschen vor Ort hoffentlich nie wieder eine solche Situation erleben müssen“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
Im Ernstfall können in dem Rückhaltebecken rund 5.400 Kubikmeter Wasser gespeichert werden. Die Ausführungsplanung soll noch in diesem Jahr beginnen. Der Baubeginn ist für Ende 2024, die vollständige Fertigstellung ist bis zum Jahr 2026 geplant.
Die Gesamtkosten belaufen sich planmäßig auf etwa 3,8 Millionen Euro. Den Differenzbetrag bringt die Stadt Freital mit eigenen Haushaltsmitteln auf. Stationäre Anlagen des technischen Hochwasserschutzes können nach der Förderrichtlinie Gewässer / Hochwasserschutz (RL GH/2018) mit staatlichen Steuermitteln in Höhe von 75 Prozent bezuschusst werden.
Hintergrund:
Der „Breite Grund“ ist ein Bach, der nur temporär Wasser führt. Ursprünglich mündete er in die Weißeritz. Im Zuge der Industrialisierung wurde das Gewässer verrohrt und in die Kanalisation überführt. So wurde der natürliche Verlauf bis zur Weißeritz unterbunden.
Der Einleitpunkt in die Kanalisation befindet sich an der Bergstraße. Nach starken Niederschlägen und damit einhergehender höherer Wasserführung im „Breiten Grund“ wird das Fassungsvermögen dieses Kanals überschritten. Das Wasser fließt dann zusammen mit mitgeführten festen Bestandteilen, wie Ästen oder Geröll, oberirdisch auf der Bergstraße hinab. Am Ende der Bergstraße gelangt es in das Gelände des örtlich ansässigen Stahlwerks. Dabei kam es zuletzt 2013 und 2015 zu Überflutungen mit erheblichen Schäden.