Medieninformationen 2024
[022/2024 - 22.05.2024]
Neue Nutzung für historisches Juwel: 3,1 Millionen Euro für neues Standesamt in Aue-Bad Schlema
Gemeinsame Medieninformation der Landesdirektion Sachsen und des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung
Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat der Stadt Aue-Bad Schlema Fördermittel in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro für die Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Clemens-Winkler-Clubs zu einem interkommunalen Standesamt bewilligt. LDS-Präsidentin Regina Kraushaar hat heute (22. Mai 2024) in Aue Bad-Schlema den Fördermittelbescheid an Oberbürgermeister Heinrich Kohl übergeben.
„Das Projekt ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Kommunen. Denn hier bündeln immerhin vier Kommunen ihre Kräfte, Mittel und Kompetenzen. Mit einem modernen und attraktiven Standesamt werden nicht nur die Eheschließungen zukünftig in einer schönen Umgebung verlaufen. Alle Verwaltungsdienstleistungen können für die Bürgerinnen und Bürger in hoher Qualität erbracht werden. Profitieren werden nicht zuletzt auch die Mitarbeiter, die in dem sanierten Gebäude hervorragende Arbeitsbedingungen vorfinden werden“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
„Es ist wichtig, dass sich Gemeinden – insbesondere im ländlichen Raum – zusammenfinden und kooperieren, um Dinge umzusetzen, die eine Kommune allein nicht stemmen könnte. Der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema gelingt das gemeinsam mit ihren Partnerstädten ganz hervorragend. Deshalb fördert der Freistaat die interkommunale Zusammenarbeit beim Standesamt gern über die Förderrichtlinie Regionalentwicklung“, so Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung.
Das interkommunale Standesamt der Stadt Aue-Bad Schlema wird in das Gebäude an der Schneeberger Straße 32 einziehen und auch die Aufgaben des Personenstandswesens für die Städte Lößnitz, Lauter-Bernsbach und Schneeberg wahrnehmen. Zusätzlich wird die Geschäftsstelle des Städtebundes Silberberg, zu dem neben Aue-Bad Schlema auch die Städte Lauter-Bernsbach, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg gehören, hier ihren Sitz haben. Regionalen Vereinen wird zudem ein Mehrzweckraum zur Verfügung gestellt.
Die Planungen umfassen die Schaffung moderner Büro- und Archivräume, attraktiver Räumlichkeiten für Eheschließungen sowie von Lager- und Haustechnikräumen. Ein Aufzug wird eingebaut, um das Gebäude für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich zu machen. Im Rahmen der Sanierung sind umfangreiche Arbeiten in den Bereichen Holzschutz, Wärmeschutz, Schallschutz, Feuchteschutz, Brandschutz und Radonschutz sowie die Erneuerung der gesamten Haustechnik vorgesehen.
Gegenwärtig ist das interkommunale Standesamt im Gebäude der Stadtwerke Aue-Bad Schlema in der Mühlstraße 4 untergebracht. Die dortigen Flächenkapazitäten sind jedoch begrenzt und nicht erweiterbar.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro. Die Differenz bringt die Stadt Aue-Bad Schlema aus eigenen Haushaltsmitteln auf. Die Förderung erfolgt in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Mittel stammen aus der Förderrichtlinie Regionalentwicklung (FR-Regio) des Freistaates Sachsen.
Das repräsentative, dreigeschossige Gebäude wurde um 1911 als ehemaliges Logenhaus der Freimaurerloge „Zu den drei Rosen“ erbaut. Es ist ein architektonisches Zeugnis des gesellschaftlichen Lebens in der blühenden Industriestadt Aue zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist heute als Kulturdenkmal ausgewiesen.
Weiterführende Informationen:
„Das Projekt ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Kommunen. Denn hier bündeln immerhin vier Kommunen ihre Kräfte, Mittel und Kompetenzen. Mit einem modernen und attraktiven Standesamt werden nicht nur die Eheschließungen zukünftig in einer schönen Umgebung verlaufen. Alle Verwaltungsdienstleistungen können für die Bürgerinnen und Bürger in hoher Qualität erbracht werden. Profitieren werden nicht zuletzt auch die Mitarbeiter, die in dem sanierten Gebäude hervorragende Arbeitsbedingungen vorfinden werden“, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.
„Es ist wichtig, dass sich Gemeinden – insbesondere im ländlichen Raum – zusammenfinden und kooperieren, um Dinge umzusetzen, die eine Kommune allein nicht stemmen könnte. Der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema gelingt das gemeinsam mit ihren Partnerstädten ganz hervorragend. Deshalb fördert der Freistaat die interkommunale Zusammenarbeit beim Standesamt gern über die Förderrichtlinie Regionalentwicklung“, so Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung.
Das interkommunale Standesamt der Stadt Aue-Bad Schlema wird in das Gebäude an der Schneeberger Straße 32 einziehen und auch die Aufgaben des Personenstandswesens für die Städte Lößnitz, Lauter-Bernsbach und Schneeberg wahrnehmen. Zusätzlich wird die Geschäftsstelle des Städtebundes Silberberg, zu dem neben Aue-Bad Schlema auch die Städte Lauter-Bernsbach, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg gehören, hier ihren Sitz haben. Regionalen Vereinen wird zudem ein Mehrzweckraum zur Verfügung gestellt.
Die Planungen umfassen die Schaffung moderner Büro- und Archivräume, attraktiver Räumlichkeiten für Eheschließungen sowie von Lager- und Haustechnikräumen. Ein Aufzug wird eingebaut, um das Gebäude für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich zu machen. Im Rahmen der Sanierung sind umfangreiche Arbeiten in den Bereichen Holzschutz, Wärmeschutz, Schallschutz, Feuchteschutz, Brandschutz und Radonschutz sowie die Erneuerung der gesamten Haustechnik vorgesehen.
Gegenwärtig ist das interkommunale Standesamt im Gebäude der Stadtwerke Aue-Bad Schlema in der Mühlstraße 4 untergebracht. Die dortigen Flächenkapazitäten sind jedoch begrenzt und nicht erweiterbar.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro. Die Differenz bringt die Stadt Aue-Bad Schlema aus eigenen Haushaltsmitteln auf. Die Förderung erfolgt in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Mittel stammen aus der Förderrichtlinie Regionalentwicklung (FR-Regio) des Freistaates Sachsen.
Das repräsentative, dreigeschossige Gebäude wurde um 1911 als ehemaliges Logenhaus der Freimaurerloge „Zu den drei Rosen“ erbaut. Es ist ein architektonisches Zeugnis des gesellschaftlichen Lebens in der blühenden Industriestadt Aue zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist heute als Kulturdenkmal ausgewiesen.
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