Medieninformationen 2010 [LDD]
[81/2010 - 01.12.2010]
Kirnitzschtalbahn finanziell im Trockenen
Landesdirektion Dresden bewilligt rund 1,8 Mio. Euro für die Beseitigung von Flutschäden
Die Landesdirektion Dresden hat der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH (OVPS) Fördermittel in Höhe von rund 1,8 Mio. Euro für die Beseitigung von Hochwasserschäden an der Kirnitzschtalbahn bewilligt. Die Gelder stammen aus dem Förderprogramm des Freistaates Sachsen für den Öffentlichen Personennahverkehr.
Mit der Mittelzusage kann die OVPS jetzt daran gehen, die durch das Hochwasser der Kirnitzsch im August dieses Jahres verursachten Schäden an der Bahn vollständig zu beheben. Dies betrifft die Schäden an der Strecke, am Betriebshof Bad Schandau und an den Straßenbahnfahrzeugen.
Im Einzelnen stehen für die Reparatur und teilweise Erneuerung zerstörter Gleisanlagen, Oberleitungen und Haltestellen rund 1,55 Mio. Euro, für die Reparatur des Betriebshofes und seiner Anlagen rund 70.000 Euro und für die Instandsetzung der Trieb- und Beiwagen rund 190.000 Euro zur Verfügung. Die Fördermittel decken die förderfähigen Kosten zu 90 Prozent. Die restlichen 10 Prozent übernimmt die OVPS.
Bisher konnten an der Kirnitzschtalbahn lediglich Notreparaturen vorgenommen werden, die einen eingeschränkten Betrieb zwischen Bad Schandau und der Haltestelle Beuthenfall ermöglichten. Nach Abschluss der jetzt geförderten Baumaßnahmen verkehrt die Kirnitzschtalbahn wieder auf der gesamten Strecke bis zur Endhaltestelle Lichtenhainer Wasserfall.