Medieninformationen 2007 [LDC]
[55/2007 - 09.11.2007]
Regierungspräsidium Chemnitz zieht positive Bilanz für EU-Projekt AAC
Qualifikationen der landwirtschaftlichen Berater zur Einhaltung der Cross-Compliance-Verpflichtung vereinheitlicht
Das internationale Projekt „Agriculture Advisors Competencies“ (AAC) mit Partnerorganisationen aus Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn, in dem das Regierungspräsidium Chemnitz stellvertretend für den Freistaat Sachsen als Projektpartner agiert, wird am 31. Dezember 2007 nach rund zwei Jahren Laufzeit beendet. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts zählt ein analytischer Vergleich der landwirtschaftlichen Beratungssysteme in den beteiligten Partnerländern in Form des „Handbuchs für Berater“ (mit den Grundanforderungen an Aus- und Weiterbildung, Zertifizierung und Registrierung der landwirtschaftlichen Berater) sowie einer Internetpräsenz (www.agroextension.net).
Das Projekt zur Kompetenzbildung landwirtschaftlicher Berater (AAC) entstand am 1. Oktober 2005 aus der Notwendigkeit heraus, auf die neuen Herausforderungen der gemeinsamen Agrarpolitik der EU zu reagieren. Im Zentrum dieser Politik stehen die ländliche Entwicklung und die multifunktionale Landwirtschaft. Die EU-Mitgliedsstaaten waren auf Basis der EU-Rats-Verordnung Nr. 1782/2003 verpflichtet, ab 2007 ein betriebliches Beratungssystem einzuführen. In diesem Rahmen sollten Landwirte über wichtige Themen wie den Schutz natürlicher Ressourcen, die artgerechte Tierhaltung sowie die Lebens- und Futtermittelsicherheit informiert werden. Die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards in diesen Bereichen (die unter dem Begriff „Cross Compliance“ zusammengefasst werden) ist für landwirtschaftliche Betriebe die Mindestvoraussetzung, um bestimmte Förderungen im vollen Umfang zu erhalten. In Sachsen stellt die landwirtschaftliche Offizialberatung bereits seit 2005 die Verbreitung dieser Inhalte sicher.
Unter Koordination des Institutes für Information in Landwirtschaft und Ernährung wurden seit 2005 fünf internationale Arbeitstreffen in Prag, Nitra (Slowakei), Freiberg, Budapest und Triesdorf (Bayern) durchgeführt.
Vor dem Ende der Laufzeit des Projekts am 31. Dezember 2007 haben sich die beteiligten Personen der Partnerländer einhellig für die Fortführung der Kooperation zwischen allen Projektpartnern innerhalb des entstandenen Netzwerkes ausgesprochen. Auf diese Weise sollte es den neuen EU-Mitgliedsländern leichter fallen schnellstmöglich den Anschluss an die EU-Standards zu finden.
Das Projekt AAC wird zu fast 75 Prozent durch Mittel der Europäischen Union aus dem Programm "Leonardo da Vinci" unterstützt.
Das Projekt zur Kompetenzbildung landwirtschaftlicher Berater (AAC) entstand am 1. Oktober 2005 aus der Notwendigkeit heraus, auf die neuen Herausforderungen der gemeinsamen Agrarpolitik der EU zu reagieren. Im Zentrum dieser Politik stehen die ländliche Entwicklung und die multifunktionale Landwirtschaft. Die EU-Mitgliedsstaaten waren auf Basis der EU-Rats-Verordnung Nr. 1782/2003 verpflichtet, ab 2007 ein betriebliches Beratungssystem einzuführen. In diesem Rahmen sollten Landwirte über wichtige Themen wie den Schutz natürlicher Ressourcen, die artgerechte Tierhaltung sowie die Lebens- und Futtermittelsicherheit informiert werden. Die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards in diesen Bereichen (die unter dem Begriff „Cross Compliance“ zusammengefasst werden) ist für landwirtschaftliche Betriebe die Mindestvoraussetzung, um bestimmte Förderungen im vollen Umfang zu erhalten. In Sachsen stellt die landwirtschaftliche Offizialberatung bereits seit 2005 die Verbreitung dieser Inhalte sicher.
Unter Koordination des Institutes für Information in Landwirtschaft und Ernährung wurden seit 2005 fünf internationale Arbeitstreffen in Prag, Nitra (Slowakei), Freiberg, Budapest und Triesdorf (Bayern) durchgeführt.
Vor dem Ende der Laufzeit des Projekts am 31. Dezember 2007 haben sich die beteiligten Personen der Partnerländer einhellig für die Fortführung der Kooperation zwischen allen Projektpartnern innerhalb des entstandenen Netzwerkes ausgesprochen. Auf diese Weise sollte es den neuen EU-Mitgliedsländern leichter fallen schnellstmöglich den Anschluss an die EU-Standards zu finden.
Das Projekt AAC wird zu fast 75 Prozent durch Mittel der Europäischen Union aus dem Programm "Leonardo da Vinci" unterstützt.