Medieninformationen 2011 [LDC]
[10/2011 - 07.02.2011]
Preisträger des Sächsischen Staatspreises für Baukultur 2010 stellen sich in der LD Chemnitz vor
Noch bis zum 18. März 2011 präsentieren sich neben dem Siegerprojekt „Ertüchtigung der Talsperre Muldenberg“ weitere Beiträge
Im Foyer der Landesdirektion Chemnitz sind vom 7. Februar bis 18. März 2011 das Gewinnerprojekt des „Sächsischen Staatspreises für Baukultur 2010“ sowie weitere Wettbewerbsbeiträge zu sehen. Dazu zählen die „Sanierung und Umgestaltung des Stausees Sohland an der Spree“ und die „Rekultivierung der Industriebrache Alte Weberei Cunewalde“, die von der Jury eine besondere Erwähnung erfuhren. Aus dem Direktionsbezirk Chemnitz sind darüber hinaus das „Neumühlenwehr am Chemnitzfluss“, der „Pegel Zöblitz an der Schwarzen Pockau“ und der „Pegel Wechselburg an der Zwickauer Mulde“ vertreten. Angesichts des vorgegebenen Themas „Wasser – Bau – Kultur“ überrascht die Häufung der Wasserbauprojekte nicht.
Zur Eröffnung der Ausstellung
"Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2010"
am Mittwoch, den 9. Februar 2011 um 14.00 Uhr
laden wir Sie recht herzlich in das Foyer der Landesdirektion Chemnitz ein.
Eike Münke, Leiter der Stabsstelle Demografischer Wandel, wird die teilnehmenden Gäste mit einigen einleitenden Worten zur Ausstellung willkommen heißen.
Der Beitrag „Ertüchtigung der Talsperre Muldenberg“ erhielt am 17. November 2010 im Leipziger Gewandhaus den von der Sächsischen Staatsregierung ausgelobten ersten Preis. Die Talsperre Muldenberg im Vogtland wurde im Zeitraum von 2001 bis 2007 für 32 Millionen Euro erneuert. Die damals 75jährige Staumauer entsprach Berechnungen zufolge nicht mehr den aktuellen Vorschriften im Hinblick auf sie wirkende Umwelteinflüsse. Neben der zweistufigen Sanierung, die zunächst die Stabilisierung der Staumauer und anschließend einen Schutzmantel aus Stahlbeton inklusive erneuerter wassertechnischer Ausrüstungen beinhaltete, wurden zudem stufenlose Wasserentnahmeeinrichtungen sowie eine Wasserkraftanlage installiert. Durch die Baumaßnahmen, bei denen besonders der Denkmalschutz berücksichtigt werden musste, entspricht die Talsperre Muldenberg heute wieder modernen Maßstäben. Nicht nur trotz, sondern gerade wegen der aufwändigen Sanierung ist die alte Natursteinmauer heute noch immer unverändert erlebbar.
Der Sächsische Staatspreis für Baukultur würdigt besondere Leistungen, welche die natürliche und gebaute Umwelt des Menschen positiv ändern und gestalten. Im Jahr 2010 wurden vor allem Leistungen im Bereich des Wasserbaus eingeschlossen, denn speziell auf diesem Gebiet benötigen Bauwerke einen engen Bezug zu ihrer Umwelt. Es sollten Vorhaben ausgezeichnet werden, die dazu beigetragen haben das Niveau der Baukultur im Freistaat weiter anzuheben. Bewertet wurden dabei Kriterien wie Innovation, Funktion, Gestaltung, Konstruktion, Ressourcenfreundlichkeit und Verkehr. Die Jury, bestehend aus Wissenschaftlern, Mitarbeitern der zuständigen Ministerien sowie Bauingenieuren, erkor unter diesen Gesichtspunkten die Talsperre Muldenberg im Vogtland zum Gewinnerprojekt, nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Verbindung zwischen moderner Technik und denkmalgeschützter Tradition.
Die Vernissage zur Ausstellung wird wiederum im angenehmen Ambiente bei einem kleinen Imbiss stattfinden.
Die verehrten Medienvertreterinnen und Medienvertreter der Region sind ebenso wie jede interessierte Bürgerin und jeder interessierte Bürger ganz herzlich eingeladen.
Zur Eröffnung der Ausstellung
"Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2010"
am Mittwoch, den 9. Februar 2011 um 14.00 Uhr
laden wir Sie recht herzlich in das Foyer der Landesdirektion Chemnitz ein.
Eike Münke, Leiter der Stabsstelle Demografischer Wandel, wird die teilnehmenden Gäste mit einigen einleitenden Worten zur Ausstellung willkommen heißen.
Der Beitrag „Ertüchtigung der Talsperre Muldenberg“ erhielt am 17. November 2010 im Leipziger Gewandhaus den von der Sächsischen Staatsregierung ausgelobten ersten Preis. Die Talsperre Muldenberg im Vogtland wurde im Zeitraum von 2001 bis 2007 für 32 Millionen Euro erneuert. Die damals 75jährige Staumauer entsprach Berechnungen zufolge nicht mehr den aktuellen Vorschriften im Hinblick auf sie wirkende Umwelteinflüsse. Neben der zweistufigen Sanierung, die zunächst die Stabilisierung der Staumauer und anschließend einen Schutzmantel aus Stahlbeton inklusive erneuerter wassertechnischer Ausrüstungen beinhaltete, wurden zudem stufenlose Wasserentnahmeeinrichtungen sowie eine Wasserkraftanlage installiert. Durch die Baumaßnahmen, bei denen besonders der Denkmalschutz berücksichtigt werden musste, entspricht die Talsperre Muldenberg heute wieder modernen Maßstäben. Nicht nur trotz, sondern gerade wegen der aufwändigen Sanierung ist die alte Natursteinmauer heute noch immer unverändert erlebbar.
Der Sächsische Staatspreis für Baukultur würdigt besondere Leistungen, welche die natürliche und gebaute Umwelt des Menschen positiv ändern und gestalten. Im Jahr 2010 wurden vor allem Leistungen im Bereich des Wasserbaus eingeschlossen, denn speziell auf diesem Gebiet benötigen Bauwerke einen engen Bezug zu ihrer Umwelt. Es sollten Vorhaben ausgezeichnet werden, die dazu beigetragen haben das Niveau der Baukultur im Freistaat weiter anzuheben. Bewertet wurden dabei Kriterien wie Innovation, Funktion, Gestaltung, Konstruktion, Ressourcenfreundlichkeit und Verkehr. Die Jury, bestehend aus Wissenschaftlern, Mitarbeitern der zuständigen Ministerien sowie Bauingenieuren, erkor unter diesen Gesichtspunkten die Talsperre Muldenberg im Vogtland zum Gewinnerprojekt, nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Verbindung zwischen moderner Technik und denkmalgeschützter Tradition.
Die Vernissage zur Ausstellung wird wiederum im angenehmen Ambiente bei einem kleinen Imbiss stattfinden.
Die verehrten Medienvertreterinnen und Medienvertreter der Region sind ebenso wie jede interessierte Bürgerin und jeder interessierte Bürger ganz herzlich eingeladen.