Medieninformationen 2011 [LDL]
[059/2011 - 07.07.2011]
Landesdirektion Leipzig gibt grünes Licht für Leitungsbaumaßnahmen am Umspannwerk Zwenkau
Planfeststellungsbeschluss wurde erlassen
Die Landesdirektion Leipzig hat auf Antrag der envia Verteilnetz GmbH den Planfeststellungsbeschluss zum Vorhaben „110-kV-Leitungseinbindungen Umspannwerk Zwenkau“ erlassen. Die Leitungsbaumaßnahmen sind notwendig geworden, da die Anlagen Großdalzig und Lippendorf mittelfristig aus Altersgründen aus dem Betrieb genommen und durch das neu errichtete Umspannwerk Zwenkau ersetzt werden.
Bereits im Jahr 2000 wurde mit Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkes Lippendorf das 380-kV-Netz ausgebaut und mit dem Umspannwerk Pulgar ein neuer 380-kV-Netzknoten zur Einbindung des Kraftwerkes errichtet. Zur Versorgung des 110-kV-Netzes wurden in Pulgar durch die ehemalige Vattenfall GmbH (jetzt 50Hertz Transmission GmbH) zwei 380/110-kV-Transformatoren installiert. Die für die Leistungsabführung des alten Kraftwerkes Lippendorf nach Großdalzig vorhandenen Leitungen wurden über einen Neubauabschnitt in das Umspannwerk Pulgar eingebunden. Damit erfolgt gegenwärtig die Speisung des 110-kV-Netzes nach Großdalzig (ca. sechs Kilometer westlich) und von dort aus nach Lippendorf (ca. drei Kilometer südöstlich des Umspannwerkes Pulgar). Ein solcher Umweg, der hohe Leitungsverluste mit sich bringt, wird mit den planfestgestellten Leitungsbaumaßnahmen beseitigt. Insgesamt wird nach Umbau der Leitungen eine Erhöhung der Versorgungssicherheit erreicht.
Im Einzelnen handelt es sich um Baumaßnahmen in drei Teilbereichen.
Im ersten Teilbereich am bestehenden, mittel- bis langfristig zum Rückbau vorgesehenen Umspannwerk Großdalzig erfolgt die Herstellung von Leitungsdurchverbindungen bei der 110-kV-Leitung Zwenkau - Lützschena (ca. 440 Meter Neubau), der 110-kV-Leitung Zwenkau - Leipzig West (ca. 350 Meter Neubau) und der 110-kV-Leitung Zwenkau – „Leipzig T“ (ca. 240 Meter Neubau).
Der zweite Teilbereich beinhaltet den Freileitungsbau zur Nord- und Südeinschleifung in das Umspannwerk Zwenkau. Durch mehrere kurze Neubauabschnitte wird die Anbindung an das ca. 650 Meter nordöstlich gelegene Umspannwerk Pulgar der 50Hertz Transmission GmbH geschaffen. Die bestehenden Trassen Großdalzig - Lippendorf, Hochstromleitung Pulgar - Großdalzig und 110-kV-Leitung Lippendorf - Schwerzau werden eingeschleift.
Der dritte Teilbereich Groitzsch/Pegau betrifft einen Abschnitt der bestehenden 110-kV-Leitung Lippendorf - Schwerzau, der gegenwärtig aus einer Doppelleitung besteht und zu einer Vierfachleitung erweitert werden soll (ca. 1290 Meter). Die Verbindung zwi-schen den Teilbereichen 2 und 3 erfolgt unter Mitbenutzung der 380-kV-Leitung Pulgar - Vieselbach der 50Hertz Transmission, die schon als Gemeinschaftsleitung errichtet worden ist. Um die Wiederaufspaltung der Vierfachleitung in zwei Doppelleitungen zu vermeiden, ist eine Unterkreuzung der vorhandenen 220-kV-Leitung vorgesehen.
Die geplanten Netzbaumaßnahmen ermöglichen es, den Abschnitt der Leitung Groß-dalzig - Phönix anzubinden und über die neue Vierfachleitung mit zu versorgen. Somit kann auf einer Länge von ca. fünf Kilometern vom Umspannwerk Großdalzig bis Mast 20 die Leitung Großdalzig - Phönix zurückgebaut werden. Die Rückbaumaßnahmen stellen zugleich die Kompensation für die Eingriffe in Natur und Landschaft durch die festgestellten Leitungsbaumaßnahmen dar. Hinzu kommen der Rückbau von weiteren acht Masten, die bereits ohne Seil im Südosten des neuen Umspannwerkes stehen geblieben sind, sowie kleinere Gehölzanpflanzungen.
Die Planfeststellungsbehörde hat durch Nebenbestimmungen im Beschluss sichergestellt, dass den öffentlichen und privaten Interessen ausreichend Rechnung getragen wird, insbesondere den vom Vorhaben betroffenen landwirtschaftlichen Böden sowohl während der Baumaßnahmen als auch danach, wenn sie als Schutzstreifen für die Leitung fungieren, ordnungsgemäße und schonende Behandlung zukommt.
Die Baumaßnahmen sollen zügig bereits in diesem Sommer beginnen.
Bereits im Jahr 2000 wurde mit Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkes Lippendorf das 380-kV-Netz ausgebaut und mit dem Umspannwerk Pulgar ein neuer 380-kV-Netzknoten zur Einbindung des Kraftwerkes errichtet. Zur Versorgung des 110-kV-Netzes wurden in Pulgar durch die ehemalige Vattenfall GmbH (jetzt 50Hertz Transmission GmbH) zwei 380/110-kV-Transformatoren installiert. Die für die Leistungsabführung des alten Kraftwerkes Lippendorf nach Großdalzig vorhandenen Leitungen wurden über einen Neubauabschnitt in das Umspannwerk Pulgar eingebunden. Damit erfolgt gegenwärtig die Speisung des 110-kV-Netzes nach Großdalzig (ca. sechs Kilometer westlich) und von dort aus nach Lippendorf (ca. drei Kilometer südöstlich des Umspannwerkes Pulgar). Ein solcher Umweg, der hohe Leitungsverluste mit sich bringt, wird mit den planfestgestellten Leitungsbaumaßnahmen beseitigt. Insgesamt wird nach Umbau der Leitungen eine Erhöhung der Versorgungssicherheit erreicht.
Im Einzelnen handelt es sich um Baumaßnahmen in drei Teilbereichen.
Im ersten Teilbereich am bestehenden, mittel- bis langfristig zum Rückbau vorgesehenen Umspannwerk Großdalzig erfolgt die Herstellung von Leitungsdurchverbindungen bei der 110-kV-Leitung Zwenkau - Lützschena (ca. 440 Meter Neubau), der 110-kV-Leitung Zwenkau - Leipzig West (ca. 350 Meter Neubau) und der 110-kV-Leitung Zwenkau – „Leipzig T“ (ca. 240 Meter Neubau).
Der zweite Teilbereich beinhaltet den Freileitungsbau zur Nord- und Südeinschleifung in das Umspannwerk Zwenkau. Durch mehrere kurze Neubauabschnitte wird die Anbindung an das ca. 650 Meter nordöstlich gelegene Umspannwerk Pulgar der 50Hertz Transmission GmbH geschaffen. Die bestehenden Trassen Großdalzig - Lippendorf, Hochstromleitung Pulgar - Großdalzig und 110-kV-Leitung Lippendorf - Schwerzau werden eingeschleift.
Der dritte Teilbereich Groitzsch/Pegau betrifft einen Abschnitt der bestehenden 110-kV-Leitung Lippendorf - Schwerzau, der gegenwärtig aus einer Doppelleitung besteht und zu einer Vierfachleitung erweitert werden soll (ca. 1290 Meter). Die Verbindung zwi-schen den Teilbereichen 2 und 3 erfolgt unter Mitbenutzung der 380-kV-Leitung Pulgar - Vieselbach der 50Hertz Transmission, die schon als Gemeinschaftsleitung errichtet worden ist. Um die Wiederaufspaltung der Vierfachleitung in zwei Doppelleitungen zu vermeiden, ist eine Unterkreuzung der vorhandenen 220-kV-Leitung vorgesehen.
Die geplanten Netzbaumaßnahmen ermöglichen es, den Abschnitt der Leitung Groß-dalzig - Phönix anzubinden und über die neue Vierfachleitung mit zu versorgen. Somit kann auf einer Länge von ca. fünf Kilometern vom Umspannwerk Großdalzig bis Mast 20 die Leitung Großdalzig - Phönix zurückgebaut werden. Die Rückbaumaßnahmen stellen zugleich die Kompensation für die Eingriffe in Natur und Landschaft durch die festgestellten Leitungsbaumaßnahmen dar. Hinzu kommen der Rückbau von weiteren acht Masten, die bereits ohne Seil im Südosten des neuen Umspannwerkes stehen geblieben sind, sowie kleinere Gehölzanpflanzungen.
Die Planfeststellungsbehörde hat durch Nebenbestimmungen im Beschluss sichergestellt, dass den öffentlichen und privaten Interessen ausreichend Rechnung getragen wird, insbesondere den vom Vorhaben betroffenen landwirtschaftlichen Böden sowohl während der Baumaßnahmen als auch danach, wenn sie als Schutzstreifen für die Leitung fungieren, ordnungsgemäße und schonende Behandlung zukommt.
Die Baumaßnahmen sollen zügig bereits in diesem Sommer beginnen.